Eine gute Idee einer langjähren ÖkoFairen Gemeinde ist es in jedem Gemeindebrief einen Ökotipp mit aufzunehmen. Diese werden jahreszeitlich passend ausgewählt. Zum Beispiel findet man beim NABU oder BUND dazu Anregungen. Hier einige Themen, über die in der Gemeinde schon geschrieben wurde:
- praktische Weihnachtsgeschenke
- Reduzierung gelber Müll
- Rasenmähen
- Autofahren
- Vogelfutter
- Grabbepflanzung
- Lebensmittel vor der Mülltonne schützen
- Energiesparen in der Küche
- Wasser- Management beim Rasensprengen
- Wäsche waschen
- Grillkohle
- Ostereier färben
- Geschenkeverpackungen
- Blumenerde ohne Torf
- Wachstücher anstatt Folie
- Verwendung von Kaffeesatz
- Urlaub (fliegen)
- Garten aufräumen im Herbst
Hier drei Beispiele wie ein Ökotipp im Gemeindebrief lauten könnte:
1. Mikroplastik im Abwasser vermeiden
Jeden Tag gelangt Mikroplastik aus Peelings, Duschgels oder Make-up über den Abfluss in unsere Flüsse und Meere. Das hat schwerwiegende Folgen für unser Ökosystem. Eine Alternative wären zertifizierte Naturkosmetik, die frei davon sind. Im Internet finden Sie Listen, mit den Bezeichnungen der Inhaltsstoffe der chemisch hergestellten Plastikzusätze. Eine weitere Möglichkeit ist die App Codecheck. Mit dieser können Sie noch im Geschäft Artikel scannen und die Inhaltsstoffe erkennen.
2. Nachhaltig Ostern feiern
Ostern ist das wichtigste und höchste Fest des Christentums. Wir Christen feiern die Auferstehung von Jesus Christus, dem Sohn Gottes. Für viele Familien gehören aber auch Ostereier und Schokoladenhasen zu diesem Fest. Was können wir tun, um Ostern nachhaltig zu feiern? Beim Kauf von Eiern sollten wir auf die erste Ziffer auf dem Ei achten. Sie steht für die Haltungsform. Eine Null bedeutet Bio-Haltung, eine eins steht für Freilandhaltung, zwei und drei für Bodenhaltung und Käfighaltung. Da sollte nicht nur zu Ostern die Entscheidung leicht fallen. Nach dem Kauf müssen die Eier gefärbt werden. Hier kann man natürliche Pflanzenfarben verwenden: z. B. grüne Eier erhält man mit Spinat oder Brennnesselblätter, gelb mit Curcuma, rot mit Rote Beete-Saft, Lila und Blau mit Heidelbeer- oder Holunderbeersaft. Auch beim Kauf der Schokoeier und –hasen kann man fairer gehandelter Produkte zurückgreifen. Man unterstützt Kakaobauern die bio-fair produzieren und kann davon aufgehen, dass das verwendete Palmöl in der Schokolade nachhaltiger produziert wird. Ostereier verschenkt man übriges zu diesem Fest, weil sie neues Leben symbolisieren.
3. Öko-Tipp für Weihnachten
Was schenkt man sich bloß zu Weihnachten? Diese Frage stellen sich in diesen Tagen viele. Schenken Sie doch etwas Langlebiges, z. B.:
- Einen Kaffeefilter aus Edelstahl, Keramik oder Porzellan, dann vielleicht noch einen fair gehandelten Kaffee dazu, oder
- eine Brotdose aus Edelstahl
- einen stabilen Regenschirm
- eine gute Taschenlampe
- eine Trinkflasche aus Edelstahl
- eine Pfanne aus Gusseisen
Geschenke die lange halten, schonen die Umwelt und verursachen weniger Müll. Es müssen nicht ständig neue Teil produziert werden und das spart Ressourcen. Viel Spaß beim Schenken und ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Weitere Beispiele finden Sie im jeweiligen Gemeindebrief »Breklumer Kirchenmaus« der Kirchengemeinde Breklum. So sah der Ökotipp vom Dezember 2024 aus:
